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 Japanische Kultur

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RoronaZoro
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RoronaZoro


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Japanische Kultur Empty
BeitragThema: Japanische Kultur   Japanische Kultur Icon_minitimeSo 06 Dez 2009, 14:54

Kultur:
Hauptartikel: Kultur Japans

Kare-san-sui-Garten im Tofukuji, Kyōto
KirschblüteIn der modernen japanischen Kultur gehen viele Elemente auf die ganz eigene Tradition des Landes zurück, wodurch Japan im Kreis der Industrienationen seinen individuellen Charakter bewahrt hat.

In der Archäologie sind die ersten Zeugnisse der kulturellen Frühgeschichte Keramiken der Jōmon- und Yayoi-Periode. Ab dem 4. Jahrhundert kamen dann viele Elemente der chinesischen Kultur nach Japan, zuerst Landwirtschaftstechniken wie der Reisanbau und Handwerkstechniken wie Bronzeschmiedekunst und der Bau von Hügelgräbern, dann ab dem 7. Jahrhundert auch die Schriftkultur und die Fünf Klassiker, der Konfuzianismus und der Buddhismus.

In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel aus dem chinesischen Erbe eine eigenständige japanische Dichtung und Literatur entwickelt.

In den darauf folgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch der Schwertadel, die Bushi (später als Samurai bezeichnet), zur wichtigsten Schicht aufstieg. Neben der Kriegskunst und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen, heraus, der den Kriegern zusprach.

Erst in der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert, unter den Tokugawa, kam das Land wieder zur Ruhe. Die Samurai wurden zu einer Beamtenschicht, die ihre Kriegertugenden in den Kampfkünsten (武術 bujutsu) bewahrte. Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtung, Gartenkunst, Malerei (Sumi-e) und Musik wider. Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum. Da ihnen der soziale Aufstieg verwehrt war, suchten die Händler in der Kunst einen Weg, die Samurai zu übertrumpfen. Sie förderten Teehäuser, in denen die Geishas die Teezeremonie, Blumensteckkunst, Musik und Tanz praktizierten. Sie förderten auch das Kabuki-Theater. In den Städten bildeten sich besondere Vergnügungsbezirke, besonders in Edo, wo die Daimyō das halbe Jahr unter der direkten Kontrolle des Shōgun verbringen mussten.

Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan jetzt in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet. Anime und Manga, japanische Filme und Popmusik sind auch in Übersee beliebt.

Wissenschaft und Bildung
Hauptartikel: Bildung in Japan, Liste der Universitäten in Japan, Japanisches Bibliothekswesen
Bildung hat in Japan, beeinflusst durch den Konfuzianismus, einen sehr hohen Stellenwert. Bei der Wahl des Studiengangs entscheidet mehr das Ansehen der Universität als das Studienfach für die späteren beruflichen Möglichkeiten und Aufstiegschancen. Deshalb ist das Lernen für die schwierigen Aufnahmeprüfungen der Universitäten sehr zeitaufwendig, zudem steigt die Schwierigkeit mit dem Prestige der Universität.

Schulsystem
Hauptartikel: Bildungssystem in Japan
Die schulische Bildung beginnt bereits im Kindergarten, der aber nicht Teil der Schulpflicht ist. Da in Japan allgemein viel Wert auf das gemeinsame Lernen und Zusammenleben gelegt wird, findet im Kindergarten und in der Grundschule viel Gruppenarbeit statt.
Das Schulsystem ist eingeteilt in Grundschule (sechs Jahre), Mittelschule (drei Jahre) und Oberschule (drei Jahre).
Die Schulpflicht beträgt neun Jahre.
Das Schuljahr in Japan beginnt stets am 1. April.
Die Schulferien sind im ganzen Land einheitlich: Zwei Wochen an Neujahr, zwei Wochen im März/April, sechs Wochen im Juli/August.
Öffentliche Schulen haben eine Fünftagewoche, private Schulen oft eine Sechstagewoche.
Während der Schulpflicht gibt es kein „Sitzenbleiben“, jeder Schüler wird automatisch versetzt.
Schuluniformen sind an vielen Schulen Pflicht. Jede dieser Schulen hat ihre eigene charakteristische Uniform.

Forschung
Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich die Forschung ganz auf die Entwicklung neuer Produkte für die Industrie. Hierbei fand eine sehr enge Kooperation zwischen den Entwicklungsabteilungen der großen Firmen und den Universitäten statt. Erst durch Reformen in den 1980er Jahren wird auch verstärkt Grundlagenforschung gefördert. Momentanes großes Thema ist die Entwicklung von Robotern, wie die Expo 2005 beeindruckend gezeigt hat. Das Hauptthema der Sozialwissenschaft der 1980er Jahre war Nihonjinron, der japanische Versuch der Identitätsfindungen nach den rasanten Wandlungen der letzten anderthalb Jahrhunderte.

Nobelpreisträger

Chemie: Kenichi Fukui (1981), Hideki Shirakawa (2000), Ryoji Noyori (2001), Tanaka Koichi (2002)
Frieden: Satō Eisaku (1974)
Literatur: Kawabata Yasunari (1968), Ōe Kenzaburō (1994)
Medizin: Tonegawa Susumu (1987)
Physik: Yukawa Hideki (1949), Shinichirō Tomonaga (1965), Leo Esaki (1973), Masatoshi Koshiba (2002), Makoto Kobayashi (2008), Toshihide Masukawa (2008)

Walfang
Japan ist eine große Fischereination und betreibt Walfang. Entgegen dem angeblichen wissenschaftlichen Hintergrund wurden bisher keinerlei wissenschaftliche Daten von den zwei japanischen Walfangprojekten im Nordpazifik und im antarktischen Walschutzgebiet international veröffentlicht, während das Walfleisch kommerziell genutzt wird.

Die japanische Walfanglobby argumentiert, dass Wale zu viele Fische fräßen und somit Nahrungskonkurrent des Menschen seien. Die Tötung von Zwergwalen und neuerdings auch Buckel-, Finn-, Bryde-, Sei- und Pottwalen soll die Untersuchung des Mageninhaltes der Tiere ermöglichen. Die Internationale Walfangkommission kritisierte die schwachen wissenschaftlichen Argumente Japans stark und wies darauf hin, dass die erwünschten Daten nicht dem Management der Walbestände dienen und auch mit für die Wale schonenden Mitteln (z. B. Kot- und Hautproben) gesammelt werden könnten.

Zwischen 1904 und 1986 wurden in der Antarktis mehr als 200.000 Buckelwale und 720.000 Finnwale getötet. Während sich einige wenige Buckelwalgruppen aufgrund von Schutzbestimmungen langsam erholen, sind andere weiterhin stark dezimiert und gefährdet.

Im Dezember 2007 verkündete die japanische Regierung nach internationalem Druck, die Jagd auf Buckelwale einzustellen. Die Jagd auf Zwerg- und Finnwale werde aber fortgesetzt.[15]

Sport
Hauptartikel: Sport in Japan
Sport ist in Japan bereits in der Asuka-Zeit (7. Jahrhundert) nachgewiesen, als eine Gesandtschaft aus Korea am Hof der Kaiserin Kōgyoku durch einen Sumōkampf unterhalten wurde. Die Bushi, der erstarkende Kriegerstand zum Ende der Heian-Zeit (11. Jahrhundert), betrieben ebenfalls Sport als Vorbereitung auf den Kampf, in erster Linie Schwertkampf (kenjutsu), Reiten (bajutsu), Bogenschießen (kyūjutsu) und Schwimmen. In der Edo-Zeit, einer friedlichen Periode, verfeinerten die zu Verwaltungsbeamten gewordenen Samurai diese Techniken zur Kampfkunst (bujutsu), die durch den Einfluss des Zen-Buddhismus auch eine spirituelle Komponente erhielten.

Im Rahmen der Meiji-Restauration (zweite Hälfte des 19. Jahrhundert) kam auch der westliche Sport nach Japan, darunter athletische Sportarten und Mannschaftssportarten wie Baseball, heute der beliebteste Sport (siehe Baseball in Japan) und Fußball (siehe Fußball in Japan). Anfang des 20. Jahrhunderts wurden aus den klassischen Bujutsu-Künsten die heutigen Kampfkünste und Kampfsportarten entwickelt, darunter Judo, Aikidō und Kendō. Das Karate entwickelte sich in der Präfektur Okinawa.

Heutzutage wird eine breite Vielfalt von Sportarten in Japan betrieben, in erster Linie in Clubs an Schulen und Universitäten. Die Insellage hat Windsurfen und Tauchen sehr beliebt gemacht. Als Sport der Salarymen gilt Golf, eine Mitgliedschaft in einem Golfclub können sich allerdings nur die wirklich gut Verdienenden leisten. Überall in Japan finden sich daher hoch umzäunte Anlagen, auf denen der Abschlag geübt werden kann. Hokkaidō und die Präfektur Nagano sind Zentren des Wintersports.
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